Quelle: Öko-Test

22.12.2003

 

WLAN-Access-Points können stärker strahlen als DECT!

WLAN-Access-Points heissen die Sender/Empfänger, die das Kernstück eines lokal begrenzten Funknetzes sind. Notebooks, Laptops, PDAs oder auch PCs gelangen via Funk über diese Zugangspunkte z. B. ins Internet. Da die Verkaufspreise derartiger Mini-Basisstationen nur noch knapp über 100 Euro liegen, erfreuen sich die Funknetze auch in Privathaushalten wachsender Beliebtheit. Aber: Wie die Zeitschrift Öko-Test in ihrer Oktober-Ausgabe 2003 berichtet, sind alle im Rahmen eines Test untersuchten fünf Access-Points Dauersender, die ihre Sendeleistung über die Antennen in gepulste hochfrequente elektromagnetische Strahlung umsetzen. Als Elektrosmogschleuder ersten Ranges erwies sich im Test der Access-Point HE102 von Netgear. Das Gerät strahlt mit 101,5 mW/qm stärker als ein DECT-Telefon und erzeugt, so Öko-Test, mehr Elektrosmog als normalerweise von draußen durch Mobilfunksendemasten hereinstrahlt (10.10.03-ll).

Weitere Informationen zur WLAN-Strahlungsbelastung:
Vorsorgemaßnahmen der Uni Hannover bezüglich der Umweltverträglichkeit eines WLANs auf dem Unigelände.
Gutachten (PDF, 1,14 MByte) des nova-Instituts über die Strahlungsbelastung durch das WLAN der Uni Bremen.

 
     

Helmut Langenbach  
Mitglied der Bürgerwelle e.V. 
E-Mail: strahlung.gratis@online.de