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ZITAT
 

„Biologische Wirkungen von elektromagnetischen Feldern bestehen unbestreitbar. Über Zusammenhänge mit Krankheiten, besonders Leukämie und Krebs, liegen Untersuchungen vor. Die Ergebnisse von Untersuchungen an Mensch und Tier zeigten ähnliche Effekte. Elektromagnetische Felder können als Disstressor bewertet werden, dessen pathogene Wirkung erst nach Jahren sichtbar wird.“

Prof. Dr. Karl Hecht, Leiter des Pathologischen Institutes der Berliner Charite und Direktor des Institutes für Stressforschung, nach Auswertung 1500 russischer Forschungen im Auftrag des Bundesinstitutes für Telekommunikation (2001)

 
Wikipedia:

Disstress führt zu einer stark erhöhten Anspannung des Körpers (Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter und Hormone, z. B. Adrenalin und Noradrenalin). Auf Dauer führt dies zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit. Bei einer Langzeitwirkung von Disstress sowie fehlenden Copingstrategien kann es zu einem Burnout-Syndrom kommen.

 

Einschüchterung von Mobilfunkkritikern?

11.12.2008

Einschüchterung von Mobilfunkkritikern?
Quelle:
Salzburger Fenster SF43/08
Von Mag. Armin Fitzka

Man hat den Eindruck, dass jeder, der sich mit der Mobilfunkindustrie und -lobby anlegt, unruhig lebt.
Dies habe ich am eigenen Leib erleben müssen, als mir vor gut zehn Jahren nach der Teilnahme an einer ORF-Diskussionsrunde ein ehemaliger Mobilkom-Werbechef in Gegenwart eines Salzburger Universitätsprofessors sinngemäß entgegenschleuderte: „Und Sie halten sich da gefälligst raus, Sie möchten doch ruhig leben!“ Dieser Schuss vor den Bug reichte mir, und ich zog mich aus der ersten Linie der Kritiker zurück.


Weitere „Zielscheiben“ sollten später Padutsch und Dr. Oberfeld werden. Nach einer „Help-Sendung“ in Graz, in der ich mit dem ehemaligen Chef von max.mobil diskutierte, erklärte mir Frau Stöckl, welchem Druck sie ausgesetzt war, als sie den „Mobilfunk“ auf ihre Themenliste setzte: „Sie glauben gar nicht, wer da alles interveniert hat!“ In Salzburg erinnern wir uns, wie Padutsch die Daumenschrauben angezogen wurden und staunen, wie jetzt österreichweit mit kostspieligen Rieseninseraten gegen Dr. Oberfeld vorgegangen wird.

Fazit: Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass da irgendetwas nicht stimmen kann, wenn gegen Kritiker derart unverhältnismäßig vorgegangen wird. Es geht ja auch um sehr viel Geld und Macht in dieser „Zukunfts“branche. Die energische und überproportionale Vorgehensweise der Mobilfunkindustrie bestätigt, was mir schon vor Jahren ein Techniker der Stadt Salzburg „verraten“ hat: „Hinter verschlossenen Türen weiß man bei den, Verursachern’ des terrestrischen Mobilfunks sehr wohl über die Problematik Bescheid.“ (Zur Klarstellung: Ich bin lediglich Gegner der terrestrischen Funkübertragung, nicht der satellitengestützten!) Nach außen hin aber wird auf Glanzpapier und mit einem gigantischen Werbeeinsatz die heile Mobilfunkwelt vorgegaukelt und die potenziellen „Krankmacher“ (= Handies) würden am liebsten schon an Säuglinge verschenkt.



Veröffentlicht mit freundlicher Erlaubnis der Redaktion

 
     
Letzte Bearbeitung: 13.08.2011  

Helmut Langenbach
Mitglied der Bürgerwelle e.V. 
E-Mail: strahlung.gratis@online.de