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Mobilfunk ist eines der Größten
Risiken für die Gesundheit - und das am stärksten verdrängte,
verschwiegene und bestrittene. |
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Mobilfunkstrahlung ist Teil des
Elektrosmogs. Dieser ist an der Förderung und Auslösung folgender
Gesundheitsprobleme beteiligt: |
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Funktionsstörungen: Schlafstörungen, Dauermüdigkeit, Nervosität,
Hautkribbeln und -brennen, Kopfschmerzen, Migräne, Verspannungen,
Muskel- und Gewebeschmerzen, Unwohlsein, Konzentrations- und
Gedächtnisstörungen, Depressivität /"Burn-Out", Augen und Ohrenprobleme,
Schwindel, Herzprobleme, Potenz- und Fruchtbarkeitsstörungen,
Lernstörungen / Hyperaktivität bei Kindern |
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Organische Krankheiten: Allergien, Immunschwäche,
Herz-Kreislaufkrankheiten,vorzeitige Demenz, Blutbildveränderungen /
Störung der Blutbildung, Erbgutschäden, erhöhte Tumorrate |
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Mobilfunkstrahlung schadet allem Lebendigen
Dies folgt aus der Gesamtschau von Praxisbeobachtung,
Erfahrungsmedizin und unabhängiger Forschung des vergangenen halben
Jahrhunderts. —
Die Praxisbeobachtung ist zentral, auch als Anstoß zur Risikoforschung.
Früheste Beispiele
solcher Forschung: Die Ärzte Dr. E. Schliephake über die
Kurzwellenradiokrankheit (1932) und Dr. M. Zaret über Grauen Star
bei Radartechnikern (1961).
Die in der Presse oberflächlich „Glaubenskrieg“
genannte Kontroverse über die Risikofrage ist keine echte
wissenschaftliche Auseinandersetzung. Was als Streit wahrgenommen wird,
ist das Aufeinanderprallen (a) der wissenschaftlichen Wahrheitssuche
unabhängiger Forscher und (b) des Missbrauchs der Wissenschaft durch die
Industrie.
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Woher kommen die Grenzwerte?
Die vom U.S.
Militär und der Industrie festgesetzten
Grenzwerte wurden von der
ICNIRP* Ende
der 90-er Jahre auf dem Weg über die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Staaten vorgeschlagen und von
diesen in ihre Gesetze übernommen.
* Internationale Kommission zum Schutz vor
nichtionisierender Strahlung, (deutscher Verein eV., Büro beim
Bundesamt für Strahlenschutz)
Neil Cherry,
bekanntester Kritiker der ICNIRPRichtlinien
1998,
schrieb über deren Inhalt und Methode:
„In der Auswahl wurden die meisten Studien mit Effekten ignoriert. Die
ausgewählten Studien wurden weitgehend falsch dargestellt, falsch
interpretiert und missbräuchlich verwendet.“ Dieses Urteil kann
jedermann anhand Cherry‘s Analyse von 1999 detailliert
nachvollziehen. — Die ICNIRP-WHO-Grenzwerte sind so hoch angesetzt, dass
die Industrie faktisch freie Hand hat für den Mobilfunk-Netzausbau und
für die Vermarktung ihrer Geräte. Außerdem sind Gesetze und
Gerichtspraxis der Staaten so, dass der Bürger praktisch keine
Möglichkeit hat, sich gegen das Bestrahlt werden zu wehren. |
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Warum sind wir nicht geschützt? |
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Weil die Grenzwerte um
Größenordnungen zu hoch sind! Siehe Beispiel der
UMTS-Mobilfunkantennenstrahlung der Frequenz 2,1 Gigahertz: |
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Grenzwert /
Richtwert |
µW/m² |
V/m |
International,
Gesamtstrahlung im Freien gemessen |
10.000.000 |
61 |
Schweiz, für 1
Sendeanlage, im Gebäude gemessen |
100.000 |
6 |
Richtwert
Baubiologie am Schlafplatz |
0,1 |
0,006 |
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Die Praxis zeigt, dass 100.000 µW/m2 [6
V/m], im Gebäude gemessen (auch in Deutschland selten überschritten!),
aus gesundheitlicher Sicht viel zu hoch sind. Wohnungswechsel oder
Abschirmungen wegen Gesundheitspro-blemen sind dem entsprechend
häufig. Das ist in allen Ländern ähnlich. Auch DECT-Basisstationen und
WLAN Router strahlen maximal mit 6 V/m. Das obere Ende der Skala von
Detektoren für Mobilfunkstrahlung liegt denn auch meist in diesem
Wertebereich. |
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Wissenschaftliche Ergebnisse |
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• Studien an Anwohnern von Mobilfunkantennen gibt es
weltweit seit 2001 rund zwanzig. Alle zeigen einen Zusammenhang zwischen
normaler Antennenstrahlung und Gesundheitsproblemen.
• Handys in der Hosentasche sowie Arbeit mit Laptops/Tablets
mit WLAN auf dem Schoß beeinträchtigen die männliche Samenqualität. Es
gibt auch Hinweise auf eine Schädigung Ungeborener während der
Schwangerschaft.
• Bei der Langzeitnutzung von Handys und
Schnurlostelefonen wurde ein erhöhtes Risiko für Hirn- und Hörnervtumor
gezeigt. Deshalb hat die WHO Mobilfunkstrahlung als „möglicherweise
krebsfördernd“ eingestuft (2011).
Viele Laborstudien aus mehreren Jahrzehnten zeigen biologische
Auswirkungen der Strahlung.
Diese
können erklären, warum bestimmte Krankheiten durch Strahlung gefördert
werden:
•
Die Öffnung der Blut-Hirn-Schranke macht es
Giften leichter, in das Gehirn zu gelangen und dort Neuronen zu
schädigen (L.G. Salford 2003): |
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Schnitt durch ein Rattenhirn
links ohne, rechts nach Mobilfunkbestrahlung |
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• Vorgänge im Gehirn wie
Gehirnwellentätigkeit, Durchblutung und Glukosestoffwechsel sowie die
Schlafqualität werden beeinflusst.
• Der Hormonhaushalt wird beeinflusst.
• In den Körperzellen entstehen freie Sauerstoffradikale. Diese
verursachen oxidativen Stress, und dadurch entsteht Energiemangel.
• In zahlreichen Studien nachgewiesene
DNA Doppelstrangbrüche (Schädigung der Erbsubstanz) gelten als Vorstufe
von Krebs. |
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Warten auf den “Beweis“? |
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Die
Interessenverflechtung in Wirtschaft, Staat und Wissenschaftsbetrieb hat
erreicht, dass öffentlich stets wiederholt wird, die Schädlichkeit der
Mobilfunkstrahlung sei
„nicht nachgewiesen"
Zweifel werden gesät über Studien, die eine Schädlichkeit belegen (sog.
Positivstudien). Oder es werden gezielt Negativstudien gemacht, um
Verwirrung zu stiften. Von den Regierungen herausgegebene
Studienübersichten sind einseitig und wirken verharmlosend.
Keinesfalls darf auf einen „endgültigen Beweis“ gewartet werden, denn
die Forschung hinkt um Jahre hinter der Entwicklung her, und Studien,
die die Zusammenhänge in der Praxis eindeutig belegen könnten, werden
nicht gemacht. |
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Der Vorsorgebegriff ist überholt! |
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Vorsorgen heißt Handeln
aus Besorgnis über möglicherweise gefährliche Folgen ohne ausreichende
Beweise [EU, 2000]. Dieses Vorsorgeprinzip wurde behördlicherseits
bisher entweder ignoriert, oder seine Einhaltung blieb leere
Behauptung. Doch nun treten die Schäden klar zutage. Die Phase der
Vorsorge ist vorbei. Jetzt geht es um Minderung und Heilung
offensichtlicher Schäden sowie um die Abwendung künftigen, noch viel
größeren Unglücks. |
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Nur Elektrosensible betroffen? |
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Aus Studien wird eine
Zahl von rund 10% Elektrosensiblen genannt. Beobachtungen legen jedoch
nahe, dass nur etwa
1/2
bis 1/3 aller Betroffenen die Ursache ihrer Symptome beim Elektrosmog
suchen. So ergibt sich ein betroffener Bevölkerungsteil von 20 bis 30%;
Tendenz steigend.
Wissenschaftlich ist die
Elektrosensibilität (Electrohypersensitivity, EHS) schlecht untersucht.
Zwar gibt es eine Reihe von Studien, aber deren Design und Durchführung
ignorierten das Wesen und die Besonderheiten der Elektrosensibilität
größtenteils. Nun wird die wissenschaftlich unhaltbare Behauptung
verbreitet, ein Zusammenhang zwischen Strahlung und EHS sei nicht
erwiesen.
Die WHO lenkt ihrerseits
vom Problem ab, indem sie den Ärzten empfiehlt, den Fokus nicht auf die
Reduzierung der Strahlung, sondern auf psychiatrisch-psychologische
Aspekte (!) sowie auf Luftverschmutzung, Lärm, Lichtflackern, Ergonomie
und Stress zu richten (WHO-Faktenblatt Nr. 296).
So ist erklärlich, dass
das Leiden unter Elektrosmog zum Tabu-Thema wurde. Angesichts des
hohen Bevölkerungsanteils der Betroffenen ist nun aber ein Tabu-Bruch
dringend notwendig. Dass Elektrosensibilität nicht mehr totgeschwiegen
werden kann, ist der Schlüssel zu einer Änderung der Erkenntnislage in
Medizin und Politik. |
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Wie Sie sich schützen können |
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•
Aktivität ist zugleich der beste Schutz: Sich selber und andere
informieren; Vorbild für die eigenen Kinder und die
soziale Umgebung sein; Widerstand leisten gegen Antennenbau, WLAN in
Schulen, DECT- Anlagen in Altenheimen usw.
•
Viele, vor allem auch Elektrosensible, haben schon Messgeräte, um hohe
Belastungen frühzeitig erkennen und dadurch vermeiden zu können.
•
Bei bekannten, untragbaren Belastungen gilt:
1.
Quelle stillIegen / abschalten / abschwächen.
2. Wo
das nicht geht: z.B. Schlafplatz verlegen.
3. Wo
das nicht geht: Abschirmen, aber fachgerecht und aufgrund sorgfältiger
Messungen.
•
Mit „Abschirmen“ ist der Einsatz physikalisch wirkender Materialien und
Methoden gemeint (Dämpfung von Mobilfunkstrahlung durch
Reflexion/Absorption; Verringern elektrischer und magnetischer
Wechselfelder der Stromversorgung). |
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Schutz der Kinder und Jugendlichen
Die Gefahren des Medienkonsums, der
schrankenlosen mobilen Verfügbarkeit des Internets und des Lebens in einer
digitalen Scheinwelt auferlegen uns die Pflicht, lenkend einzugreifen.
Erziehen heißt konsequentes Vorbild sein.
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Bürgerwelle e.V. |
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Dachverband der Bürger
und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog
Sprecher des Vorstands: Siegfried Zwerenz Lindenweg
10, D-95643 Tirschenreuth Tel. 09631-795736, Fax - 795734, E-mail:
pr@buergerwelle.de Internet:
www.buergerwelle.com Konto: Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284 BLZ 720 200 70 |
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Bürgerwelle Österreich |
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Ingrid Grubauer, Dipl. Ing., A-8042 Graz, Albertstr.13 Tel + Fax 0316 -
422 496 Mitglied im Dachverband der
Bürgerwelle e.V. |
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Bürgerwelle Schweiz |
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Peter Schlegel, Dipl. Ing. ETH Güeterstalstr. 19, CH-8133 Esslingen, Tel. 01- 984 00 39, Fax - 984 19 36
E-Mail:info@buergerwelle-schweiz.org Mitglied im Dachverband der
Bürgerwelle e.V. |
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VZS - Verbraucherzentrale Südtirol
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Zwölfmalgreinerstraße 2, I-39100 Bozen, Tel. 0471-975597, Fax 979914 e-mail: info@consumer.bz.it, Internet:
http://www.consumer.bz.it Mitglied im Dachverband der
Bürgerwelle e.V. |
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